Lesung am 22.01.2008 im Literaturhaus in München – Teil 1

So lautete die Einladung zur Lesung im Literaturhaus:
„Ich bin dein Nest
du bist mein Fest

Ein Abend der poetischen Lust zum 15. Geburtstag der Zeitschrift DAS GEDICHT.“

Als ich ankam, bot sich mir ein Gewusel aus vielen Menschen und eine Kamera mit dem ARD-Zeichen auf dem Mikrophon filmte bereits fleißig… Ich nahm an, dass es sich wohl um einen der Dichter handeln würde, der später seinen Auftritt haben würde.

Auf der Suche nach einem guten Platz, fiel mir als erstes auf, dass viele Stuhlreihen bereits auf bestimmte Namen reserviert waren, aber dennoch ergatterte ich einen einigermaßen guten Platz.
Dann las ich mir das Faltblatt durch und stellte fest, dass 50 Dichter kommen würden und somit war auch geklärt, warum bereits so viele Plätze reserviert waren.

Im Faltblatt stand: „50 namenhafte Dichter aus dem deutschen Sprachraum offenbaren die lustvolle Potenz erotischer Verse.“

Zuerst kamen Martin Finsterlin, der den Abend musikalisch untermalte und Anton G. Leitner auf die Bühne, um uns, das Publikum zu erfreuen.

Anton G. Leitner ist der Herausgeber von DAS GEDICHT, einer Zeitschrift, die in Dichterkreisen sehr bekannt ist.

von links nach rechts: Martin Finsterlin, Anton G. Leitner

'Martin Finsterlin und Anton G. Leitner' von Aveleen Avide

Dr. Reinhard G. Wittmann, der Leiter des Literaturhauses, leitete den Abend ein und danach folgte die Moderatorin Sabine Zaplin.

„Fünfzehn Jahre ist das Alter in dem man auf Partys geht und das Alter der ersten großen Liebe…“, was mich kurz in dieses Alter katapultierte und ich hatte das Gefühl, es ging nicht nur mir so.

Sabine Zaplin (BR, SZ)

'Sabine Zaplin' von Aveleen Avide

Auch der Moderator Andreas Ostermeier sprach ein paar Geburtstagsgrüße.

Andreas Ostermeier (SZ)

'Andreas Ostermeier' von Aveleen Avide

Prof. Niklas Holzberg und Isabella Wiegand waren für das „Vorspiel“ zuständig, wie Prof. Holzberg meinte und er gab sogar ein sinnliches Gstanzl zum Besten, wobei er hinterher betonte, dass der Abend auf einem anderen Niveau abgehalten werden würde.

Der Münchner Altphilologe Prof. Niklas Holzberg rezitierte sinnliche Liebesgedichte der griechischen Antike und dabei wechselte er sich mit Isabella Wiegand ab. Ein Gedicht wurde von beiden sogar in Griechisch vorgetragen, wobei ich natürlich kein Wort verstand, aber fasziniert dem Klangrhythmus lauschte.

von links nach rechts: Prof. Niklas Holzberg und Isabella Wiegand

'Prof. Niklas Holzberg und Isabella Wiegand' von Aveleen Avide

Dann kam eine Armada von Dichterinnen und Dichtern auf die Bühne, wobei es leider verpasst wurde, alle namentlich zu nennen und so fehlen mir bei zwei Personen die Namen. Inzwischen war jemand tatsächlich so freundlich und hat mir die beiden fehlenden Namen genannt. Danke!

Arne Rautenberg

'Arne Rautenberg' von Aveleen Avide

Markus Bundi

'Bild 1' von Aveleen Avide

Jürgen Bulla

'Bild 2' von Aveleen Avide

Ursula Haas

'Ursula Haas' von Aveleen Avide

Franz J. Herrmann brachte den Zeitablauf etwas durcheinander. Denn er erzählte dem Publikum, warum es ihm heute nicht möglich wäre, ein Gedicht aus seiner Feder vorzutragen. Immer wenn man dachte, jetzt ist er fertig mit seiner Rede, kam doch tatsächlich noch ein Nachschub. Selbst die Moderatorin konnte ihn nicht in seinem Elan stoppen. Dennoch wollte er uns nicht entlassen, ohne zumindest ein Gedicht vorzutragen.

Franz J. Herrmann

'Franz J. Herrmann' von Aveleen Avide

Hellmuth Opitz

'Hellmuth Opitz' von Aveleen Avide

Anna Breitenbach

'Anna Breitenbach' von Aveleen Avide

Sybil Volks Gedicht war ein Kochrezept der speziellen Art, denn hier wurden erotische Körperteile in das Rezept eingebracht.

'Sybil Volks' von Aveleen Avide

Diese Tage werde ich den Vortrag von Said als Videosequenz online stellen, da ich von ihm die Erlaubnis dazu erhalten habe.

Said

'Said' von Aveleen Avide

Augusta und Kalle Laar sind Klangkünstler. Vorher hatte ich bereits die tollen Dekorationen bestaunt, die auf der Bühne standen. Micky-Mouses in verschiedenen Ausführungen waren an Plattenspielern angebracht. Wir hörten eine Mischung aus Klängen auf Platten oder Wortspielereien auf Platten, die von Augusta Laar zusätzlich mit verschiedenen Worten untermalt wurden und auch in mehreren Sprachen.
Eine Puppe war noch immer in Zellophan eingepackt und das Knistern des Zellophans wurde genauso eingesetzt wie sprechende Puppen, die sich gegenseitig ansprachen.

'Augusta und Kalle Laar' von Aveleen Avide

Alexander Nitzberg

'Alexander Nitzberg' von Aveleen Avide

Nora-Eugenie Gomringer

'Nora-Eugenie Gomringer' von Aveleen Avide

Rosa M. Bächer

'Rosa M. Bächer' von Aveleen Avide

Rudolf Kraus

'Rudolf Kraus' von Aveleen Avide

Christine Langer

'Christine Langer' von Aveleen Avide

Horst Samson

'Horst Samson' von Aveleen Avide

Manfred Chobot

'Manfred Chobot' von Aveleen Avide

Friedrich Ani

'Friedrich Ani' von Aveleen Avide

Ihn hatte ich gefilmt, doch leider darf ich den Ausschnitt nicht online stellen.

Sein Gedicht „Privatvideo“ war sehr humorvoll, denn er spielte darin mit seinem Namen, da ging es um Anina und Inani.

Andreas H. Drescher

'Andreas H. Drescher' von Aveleen Avide

Augusta Laar

'Augusta Laar' von Aveleen Avide

Markus Finsterlin erzählte, dass auch er ein Jubiläum feiert, nämlich das 5. Jahr und er überreichte Anton G. Leitner ein Duftkissen, damit er in Hotels immer etwas Wohlriechendes dabei hat.

Die Pause wurde eingeleitet und ich zeige Ihnen die nächsten Tage, wie es weiterging.

Ihre Aveleen Avide

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