Lesung mit Moritz Wulf Lange und Helena Reich am 14.03.2009 – Krimifestival

Als ich die Friedhofsgärtnerei Brandl am Nordfriedhof betrat, roch es angenehm nach Blumen, die überall im Raum verteilt waren.

Sabine Thomas, die Mit-Organisatorin des Münchner Krimifestivals moderierte die Lesung.

Zuerst begrüßte sie Franz Josef Tenkhoff, den Friedhofsverwalter a.D. des Nordfriedhofs in München, der am 13.03.2009 seinen letzten Arbeitstag hatte.

Franz Josef Tenkhoff

Franz Josef Tenkhoff und Sabine Thomas

Sabine Thomas brachte das Publikum zum Lachen, als sie Franz Josef Tenkhoff fragte, für was er alles zuständig gewesen war und ob es auch Nachbarschaftskrieg auf dem Friedhof gegeben hatte. Sehen Sie sich das unterhaltsame Video an:

Link: Franz Josef Tenkhoff

Als nächstes begrüßte Sabine Thomas Anna Lindner, die in der Friedhofsgärtnerei Brandl am Nordfriedhof arbeitet und von der sie u.a. wissen wollte, ob es manchmal zu Streitigkeiten kommt, wenn es um den Blumenschmuck für eine Beerdigung geht? Was die Antwort von Anna Lindner war, sehen und hören Sie im Videoausschnitt:

Link: Anna Lindner

Anna Lindner

Moritz Wulf Lange las aus “Kleine Aster” (Bitte achten Sie auf die lilafarbenen Schleifen, auf denen der Buchtitel und der Name des Autors stehen).

Moritz Wulf Lange

Ausschnitt aus der Lesung mit Moritz Wulf Lange

Link: Lesung Moritz Wulf Lange

Plötzlich klingelte leise ein Handy weiter hinten in den Zuhörerreihen. Davon lies sich Moritz Wulf Lange aber nicht aus der Ruhe bringen. Das Beste daran war, dass genau, als das Handy zu klingeln aufhörte, auch im Text, den er vorlas, ein Telefon klingelte. Wenn es bestellt gewesen wäre, hätte es nicht besser abgestimmt gewesen sein können. Aber, wie meinte Sabine Thomas so schön nach dieser letzten Lesepassage, „Es gibt ja so einige Dinge, vor denen man sich als Autor fürchtet und das ist, wenn ein Handy genau auf dem Höhepunkt der Geschichte klingelt. „Lieber Moritz, nachdem du von einem Klingeln unterbrochen wurdest, bist du jetzt ein richtiger Autor.“

Talk mit Moritz Wulf Lange

Link: Talk Moritz Wulf Lange

Buchcover Kleine Aster

Text aus Amazon.de
Eigentlich macht er nur seinen Job – doch dann wird’s persönlich -Berlin, Chausseestraße: Draußen regnet es seit Stunden. Im Zimmer riecht es muffig, der rostige Heizkörper gluckert, die Kaffeemaschine röchelt. Privatdetektiv Michael Dallinger tippt wieder mal einen Bericht über eine untreue Ehefrau, als er von seinem Onkel, dem alten Pastor Broock, einen Auftrag erhält: Ein entfernter Bekannter Broocks, der Friedhofswärter Richard Molinski, wird von einem Stalker verfolgt. Michael beginnt halbherzig mit den Ermittlungen. Einen Tag später ist der Friedhofswärter tot, sein Leichnam verstümmelt. Auf der Suche nach dem Mörder stößt Michael auf eine Verbindung zwischen der Vergangenheit seines Onkels und der des Opfers. Die Spur führt über ein Kinderheim in den fünfziger Jahren zurück in die letzten Kriegsjahre. Es ist nur ein Schluss möglich: Broock muss Molinskis Mörder kennen. Aber warum schweigt er?…

Sabine Thomas begrüßte Helena Reich.

Helena Reich

Und das Filmen soll ja für mich nicht langweilig werden, darum ist nach ewigen Zeiten wieder einmal etwas schief gegangen. Inzwischen habe ich ca. 80 Interviews gefilmt und auf wie vielen Lesungen ich war, müsste ich zählen, aber auch da dürften an die vierzig zusammengekommen sein.

Nun, gestern oder genau genommen am Sonntag war es wieder einmal so weit. Nachdem ich der Meinung war, der Akku meiner Kamera, die ich normalerweise zum Filmen nehme, wäre vollgeladen und dem aber nicht so war, wollte ich endlich meine Minikamera bei der Lesung ausprobieren. Die neue Kamera brauchte ich aber erst bei der Lesung mit Helena Reich. Die letzten beiden Tage hatte ich damit schon Probeaufnahmen gemacht, hatte aber noch keine Zeit gefunden mich wirklich damit auseinanderzusetzen.
Nun musste es sein.
Ich sicherte also alle Dateien von der neuen Kamera auf meinen Laptop und da ich die einige Tage alten Aufnahmen nicht geschafft hatte, direkt auf der Kamera zu löschen, machte ich dies über den Laptop. Gerade als ich die Dateien löschte, fiel mir ein, dass ich normalerweise erst Videos lösche, wenn ich die Filme bei „sevenload“ hochgeladen habe (ich also auf der sicheren Seite bin) und das war noch nicht geschehen. Also stoppte ich.

Natürlich… Zu spät!

Ich durchsuchte den ganzen Papierkorb auf meinem Laptop, nach Datum, nach AVI-Dateien, nach Namen, wobei ich alle Aufnahmen der neuen Kamera fand, aber nicht die mit der Lesung von Helena Reich. – Nada! Nix! Niente!
Die einzige Datei, die unwiederbringlich verloren war, war die Lesung mit Helena Reich. Mir fiel ein, dass dies wohl die einzige Datei gewesen sein musste, die ich anscheinend doch nicht von der Kamera auf den Laptop gesichert hatte und die ich somit direkt über den Laptop von der Kamera gelöscht hatte. Deshalb war diese Datei auch nicht auf dem Laptop im Papierkorb. Dies war die einzig logische Erklärung.

Lange Rede kurzer Sinn – Ich habe die tolle Lesung mit Helena Reich gelöscht, die mit gut modelierter Stimme vorgelesen und solche Abschnitte ausgesucht hatte, in denen die Protagonistin vorgestellt worden war und sie hörte immer genau dann bei einem Ausschnitt zu lesen auf, wenn es spannend wurde.

Liebe Helena Reich, bitte entschuldigen Sie, dass es ausgerechnet bei Ihnen passiert ist.

Sabine Thomas und Helena Reich

Talk mit Helena Reich

Link: Talk Helena Reich

Nach der Lesung kamen noch einmal alle auf die Bühne

Moritz Wulf Lange und Helena Reich

von links: Anna Lindner, Franz Josef Tenkhoff, Sabine Thomas, Moritz Wulf Lange, Helena Reich

Helena Reich, Moritz W. Lange, Anna Lindner

Moritz Wulf Lange und Helena Reich

Helena Reich

Helena Reich

Buchcover Nasses Grab

Text aus Amazon.de
Sommer 2002. Das Jahrhunderthochwasser hat ganz Prag überflutet. Als der Pegel der Moldau allmählich wieder sinkt, schwimmen der Feuerwehr im Fußgängergeschoss der Metro unter dem Wenzelsplatz Särge entgegen. Gibt es etwa einen Friedhof unter der Altstadt? Nein, denn die Särge sind leer – bis auf einen: darin ruht eine Mumie. Kriminalkommissar David Andel, die Pathologin Magdalena Axamit und die Reporterin Larissa Khek haben alle Hände voll zu tun, um die Identität der rätselhaften Leiche zu entschlüsseln, die 25 Jahre zuvor eines gewaltsamen Todes gestorben ist …

Nun, nachdem mir das mit der Aufnahme passiert ist, habe ich wohl wieder für 20 – 40 Aufnahmen meine Ruhe vor „Murphy“.

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Das war Aveleen Avide
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