Entgiftungswoche 1

Oh Menno, was war ich in meinem Leben lange gesegnet: Ich gehörte – wohlgemerkt gehörte – zu den Menschen, auf die alle neidvoll blickten. XS-Figur mit 46 kg!
Und der Clou, ich konnte essen was ich wollte und wann ich es wollte. Ein Frühstücksmensch war ich nie. Brach die Mittagszeit an, konnte ich locker zwei große Scheiben Schweinebraten mit Kruste, vier handtellergroße Klöße und am Nachmittag einen ganzen Erdbeerkuchen mit zwei Becher Schlagsahne verputzen, oder drei (große wohlgemerkt) Stücke Schwarzwälder Kirschtorte. Meine Mutter wusste, wenn ich zu Hause bin, muss sie zwei Erdbeerkuchen backen, einen für mich und den anderen für die restlichen vier Familienmitglieder. Ich bin heute noch neidisch auf mich selbst und lächle gerade, wo ich daran denke. Ich konnte bestimmt täglich 3.000-5.000 kcal essen, ohne auch nur einen Hauch zuzunehmen.

Ich weiß noch, bei einer Firma, bei der ich arbeitete, aß ich mehr Mittagsportionen als der meist essende Mann und der war 30 cm größer als ich und hatte 30 Kilo Übergewicht. Kolleginnen meinten, ich solle doch mal prüfen lassen, ob ich einen Bandwurm hätte. Als ich meinen Arzt beim nächsten Besuch danach fragte, brach er in schallendes Gelächter aus und sagte: „Da spricht der Neid der Besitzlosen.“

Und das war alles ca. 2003 vorbei.

Ich wusste aber schon in meiner XS-Zeit, dass ich, sollte ich mal fester werden, nicht einfach würde abnehmen können. Ich würde einen Weg finden müssen, nicht zu hungern und trotzdem abzunehmen. Dieser Weg hat einwandfrei bis vorletztes Jahr geklappt. Ich hatte nur Sachen im Kühlschrank, die mich satt machten und wenn ich sie aß, mochte ich auch was ich aß, ABER es war Essen, das mir nicht von vorneherein gelüsterte. Sprich Käse mit Salami auf einem Brot aß ich gerne, aber mir lief jetzt nicht schon das Wasser im Mund zusammen, wenn ich nur daran dachte. Hatte ich aber z.B. italienische Leckereien im Kühlschrank, so konnte ich einfach nicht aufhören, bis der allerletzte Krümel gegessen war und das war weit über meinen Hunger hinaus.

Ich kaufte mir Milkaschokolade, denn da reichten mir vier Rippchen. Kaufte ich Kinderschokolade, dann konnte ich nicht aufhören vor Lust zu essen, bis die Tafel leer war.

Das half irgendwann auch nicht mehr, also aß ich drei Mal die Woche abends Salat und sonst musste ich nur ein wenig aufpassen. Es gab halt keinen Erdbeerkuchen mit zwei Bechern Schalgsahne mehr, sondern höchstens ein Stück Erdbeerkuchen mit einem großen Esslöffel Schlagsahne.

Aß ich vier Mal die Woche Salat, nahm ich monatlich spielend einfach ein Kilo ab.

Tja! Seit zwei Jahren gehört auch das der Vergangenheit an. Seither bin ich zur Erbsenzählerin mutiert. Ich zähle Kalorien. Gehöre aber auch nicht zu denen, die sich nicht über ein fantastisches Essen freuen können. Oder gar hinterher ein schlechtes Gewissen haben, weil es mal kalorienreicher wurde. Hier passe ich halt einfach die anderen Tage besser auf.
Nicht, dass ich mit meinem Kalorien-zählen darben müsste, aber ich kann halt nicht mehr einfach nur essen, was mir vor die Nase kommt. Ich muss abwägen und mitdenken.

Seit einem Jahr probiere ich alles Mögliche aus. Mit den Essenskombimationen hätte ich jederzeit abnehmen müssen. Aber bei mir half es halt nicht. Ein Kilo in einem Monat brachte auch nichts, denn das frustrierte mich nur. Denn nur ein Wochenende normal (keine Völlerei, sondern EINFACH normal essen), brachte ein Kilo mehr auf die Waage. Und alles Vorherige war für die Katz gewesen.

Ich war am herumexperimentieren. Welche gesunden Gemüse schmecken mir? Sind sie auch arbeitstauglich, sprich kann man sie mit in die Arbeit nehmen, ohne dass der Geruch die Kollegen belästigt? Kohlarten und Kohlrabi – no! So habe ich zig Rezepte mit Gemüsesalaten gefunden, ein tolles Kartoffelgericht, einen Kartoffel-Gurkensalat und etliches andere, das man mit zur Arbeit mitnehmen kann.

Da ich jedoch mindestens 700-800g bei einem Gemüse- oder Salatgericht Essen muss, damit ich für mehr als vier Stunden satt bin, schleppe ich also mit zusätzlichem Obst ca. 2,5 kg Essen täglich mit in die Arbeit. Und ich muss viel früher aufstehen, damit ich mein Essen vorbereiten kann. Ein Brotaufstrich wäre schneller erledigt, würde weniger wiegen, wäre einfacher nebenher zu essen und seien wir mal ehrlich: zig Euronen günstiger.

Für mich habe ich also immer etwas gefunden, um halbwegs auf meine Figur zu achten, ohne dass ich darben oder leiden musste und das Essen vor allem immer noch genießen zu können.

Aber ich wollte ein paar unvorteilhafte Stellen – sagen wir mal – wieder schöner haben. 😉

Dann kam ein Post in Facebook, der mir die nächste Möglichkeit brachte, endlich meine unschönsten Stellen loszuwerden. Ein großes Dankeschön an Katharina Bachman. Denn sie hatte in einer Woche 7 kg verloren und sie war bereit mir das Abnehmrezept zu mailen.

Katharina Bachman auf Facebook: https://www.facebook.com/katharina.bachman?fref=ts

Und an einem Tag, an dem ich beinahe schwach geworden wäre, hat Katharina per Mail genau die richtigen Worte für mich gefunden, dass ich eben nicht schwach wurde. Und während ich dies schreibe, habe ich die zweite Woche der Diät begonnen. Aber hier die nackten Tatsachen und die Beweisfotos für die erste Abnehmwoche.

Gürtelschnalle saß im letzten Loch Taille

Gewicht vorher:
Waage 1) 52,6 Kilo.
Waage 2) 53,8 Kilo

Gewicht nachher:
Waage 1) 49,7 Kilo
Waage 2) 50,0 Kilo

Umfang vor der Kur Umfang nach 7 Tagen
Magen: 72 cm 70 cm
Taille: 74 cm 70 cm
Bauch: 90 cm 88 cm
Hüfte: 91 cm 90 cm
Oberschenkel: 53 cm 52 cm

Wie schaffte ich es in einer Woche 4 Kilos loszuwerden? Und wie erging es mir dabei?

Der Tag am Morgen der Entgiftungskur

6. Juni 2014 – Gürtel im letzten Gürtelloch

Gewicht: Waage 1) 52,6 Kilogramm. Waage 2) 53,8 kg

Körperumfang
Magen: 72 cm
Taille: 74 cm
Bauch: 90 cm
Hüfte: 91 cm
Oberschenkel: 53 cm

Vorherfoto, Copyright Angela Erdmann:

image

4 Tage frei und somit ideal für mich als Single, zu Hause mit der Diät anzufangen. Wobei für mich der 1. Tag der Schlimmste ist. Obst ist für mich eine Nachspeise oder im Sommer auch mal eine Zwischenmahlzeit. NIEMALS ein Hauptgericht. Ich esse lieber deftig und somit hoffe ich, dass ich heute bald schlafen kann, damit ich morgen Kartoffel, scharfen Salat + Bohnensalat essen darf.

Ich würde jetzt gerne etwas Deftiges essen. Falls es mit dem Abnehmen nicht klappen sollte, dann ärgere ich mich bestimmt, dass ich heute nicht etwas anderes gegessen habe.

Sollte es klappen, was ich natürlich hoffe, dann bin ich froh, diesen Tag durchgehalten zu haben. 🙂

Auf diesem Foto mit dem schwarzen Zweiteiler sieht man sehr gut, wie alles eine Idee zu eng ist. Wenn ich meine ca. 5 kg abgenommen habe, dann darf hier nichts mehr eingequetscht aussehen. Dieses Foto würde ich niemals veröffentlichen, außer als Beispiel für den Abnehmerfolg. Sollte ich nicht abnehmen, wird dieses Foto nirgends auftauchen und somit auch dieser Text nicht. Alle meine Fotos unterliegen meinem Copyright und dürfen sowieso nur mit meiner Genehmigung weiterverwendet werden.

7. Juni 2014

Gewicht: zwischen 52,6 und 53,8 kg und 51,4 bis 52,8 kg
Magen: 72
Taille: 74 / 73
Bauch: 90
Hüfte: 91
Oberschenkel: 53

Vorherfoto, Copyright Aveleen Avide:

image

Heute hätte ich gerne Erdbeeren gegessen. Aber obwohl ich beim Lebensmitteleinkauf für die nächsten Tage war, wurde ich nicht schwach.

Seit vorgestern gelüstet es mich nach Bananen und doch bin ich auch hier nicht schwach geworden.

Demotivierend ist, dass ich nirgends abgenommen habe. Da meine Waagen bis zu 3 Kilogramm Unterschied zeigen, sowohl gegenseitig als auch wenn ich mich hintereinander auf die gleiche Waage stelle, ist das frustrierend.

8. Juni 2014

Gewicht: Waage 1) zwischen 52,6 und 53,8 kg. Waage 2) zwischen 50,2 und 51,8 kg
Magen: 72
Taille: 74/73/72
Bauch: 90
Hüfte: 91
Oberschenkel: 53

Foto um 15:50 vor dem Abendessen gemacht, Copyright Aveleen Avide.

image

Ich habe diesen Rock und das T-Shirt nur für das Foto angezogen, da ich sonst freiwillig nicht meinen großen Bauch zeige. Wenn ich tatsächlich mit der Methode abnehmen sollte, werde ich mich nochmals in diesem Outfit zeigen und ich werde ebenfalls meine Jeans anziehen. Wobei ich nicht sicher bin, dass ich hüftemäßig etwas abnehmen werde. Auf dem Foto mit der Jeans sieht man, dass der Gürtel im äußersten Loch geschlossen wurde.

Heute bin ich demotiviert. Ich habe Gelüste nach dem Schweinebraten, der in meinem Gefrierfach liegt und dazu Klöße oder Kartoffeln. Außerdem gelüstet es mich immer noch nach Bananen. Die ich ja erst morgen essen darf! Ein Glück, dass ich durch Hypnose keine Gelüste nach Schokolade und Chips habe, sonst wären das wohl meine höchsten Gelüste!

Ich habe Katharina eine Mail geschickt, dass ich demotiviert bin und sie hat geantwortet, dass sie am meisten am fünften Tag an Gewicht verloren hat. Das hat mich wieder auf Kurs gebracht.

Am besten ich esse jetzt mein Abendessen, damit ich wenigstens satt bin und heute gibt es auch Erdbeeren zum Abschluss, damit dürften meine Gelüste nach Obst ganz ausgeschlossen sein.

9. Juni 2014

Gewicht: Waage 1) zwischen 52,6 und 53,8 kg. Waage 2) zwischen 50,3 und 50,8 kg
Magen: 72
Taille: 74/72
Bauch: 90/89
Hüfte: 91
Oberschenkel: 53

Heute Morgen hatte ich gedacht, ich hätte abgenommen. Wie ihr an meinen Waagemessungen seht, messen sie mit großer Differenz. Jeder der abnehmen will, beäugt mit Sicherheit seinen Körper genauso wie ich. Und so war ich sicher, ich hätte abgenommen. Kilomäßig habe ich anscheinend heute von knapp 2 bis genau 3 kg abgenommen. Nach 4 Tagen ist das eine stolze Kilozahl. Jedenfalls für mich. Denn egal welche Diät ich sonst ausprobiert habe, seit einem Jahr greift einfach nichts mehr. Wieso habe ich dann in dieser Zeit nur am Bauch 1 und an der Taille 2 Zentimeter abgenommen? Erst wenn Bauch und Taille und Magen dezimiert sind, werde ich meinen Waagen Glauben schenken.

Die selbstgemachte Mandelmilch war am Abend säuerlich, also habe ich nur 100 ml getrunken.

10. Juni 2014

Gewicht: Waage 1) zwischen 52,6 und 53,8 kg. Waage 2) zwischen 50,2 und 50,6 kg
Magen: 72
Taille: 74/72
Bauch: 90/89
Hüfte: 91/90
Oberschenkel: 53

Bin heute mega enttäuscht. Kilomäßig mag sich ja ein klein wenig getan haben. Aber wo?

Meine ganzen Problemzonen jedenfalls sind immer noch Problemzonen.

11. Juni 2014

Gewicht: Waage 1) zwischen 52,6 und 53,8 kg. Waage 2) zwischen 49,4 und 50,5 kg
Magen: 72
Taille: 74/72
Bauch: 90/88
Hüfte: 91/90
Oberschenkel: 53
Oberarm: 30

Wieder 1 cm am Bauch weg. Kaum der Rede wert.

Wenn ich allerdings die Kilos in 5 Tagen ansehe, dann ist das sehr viel! Jedenfalls für mich. Wo ich doch sonst – egal, wie wenig Kalorien ich gegessen habe – nicht mal 100 g die Woche abnahm.

Wage 1) 2,1 Kilogramm, Waage 2) 3,3 kg in 5 Tagen!

Wenn ich Hunger verspüre und nichts essen möchte, hat mir Katharina Bachman empfohlen Chia-Samen zu kaufen. Ich habe mich danach noch durch die anderen Superfoods gelesen und mir gleich einige online bestellt.

Ich kann es kaum erwarten, bis ich die Chia-Samen geliefert bekomme. Sollten sie heute nicht mit DHL kommen, werde ich sie mir zusätzlich heute in einem Reformhaus holen. Denn ich will sie unbedingt morgen Früh ausprobieren!

Aussehen tut Chia-Samen in Wasser angesetzt ja wie Tapetenkleister mit Froschleichen darin, lt. den Internetfotos die ich angesehen habe. Da Chia angeblich neutral schmeckt – und ja, ich gebe zu, ich habe Vorurteile, aufgrund der Fotos – erwarte ich auch einen Tapetenkleistergeschmack. Ich werde es in frisch gepresstem Orangensaft o.ä. ansetzen, mit Zitronensaft versetzt, denn ich mag nur säuerlich schmeckendes Obst. So werde ich es schon runterbekommen.

Falls nicht, werde ich die Samen über mein 1. Gericht des Tages streuen und viel Leitungswasser trinke ich sowieso … Zu Chia-Samen soll man viel trinken, habe ich recherchiert. Wie sagte meine Mutter mal so schön? „Aveleen ist wie ein Gänschen: Wenn sie Wasser sieht, muss sie trinken.“
Stimmt! Ich trinke mindestens 2 bis 4 Liter Wasser am Tag und wenn ich weggehe natürlich auch Schorlen, Coca-Cola, Wein, Prosecco, Champagner, Brandy Alexander oder Baileys. Nicht alles auf einmal versteht sich. 🙂 Auch nicht nacheinander, sondern je nach Gelüste. Da ich superheikel bei Nachspeisen bin, habe ich mir angewöhnt – falls mir nach dem Abendessen in einem Restaurant nach etwas Süßes gelüstet, was abends mehr als selten vorkommt – einen Bailys zu trinken.

Überraschung! An der Taille konnte ich heute im Gürtel vom 1. in das 3. Gürtelloch wechseln und nichts zwickt. Jippi!!

Da ich am BH einen Haken weniger im Umfang brauche, bin ich sicher, dass ich hier abgenommen habe. Vom Busen ist Gott sei Dank noch nichts weniger geworden. Das wird aber unweigerlich passieren, wenn ich weiter so abnehme, wie ich es mir wünsche.

12. Juni 2014

Gewicht: Waage 1) zwischen 52,6 und 53,8 kg. Waage 2) zwischen 49,7 und 50,0 kg
Magen: 72/70
Taille: 74/70
Bauch: 90/88
Hüfte: 91/90
Oberschenkel: 53/52
Oberarm: 30

Unglaublich!!!
In 6 Tagen habe ich 2,8 beziehungsweise 3,8 Kilogramm abgenommen!! Am Magen habe ich 2 cm, an der Taille sogar 4 cm, am Bauch 2 cm, an der Hüfte 1 cm und ganz fantastisch am Oberschenkel 1 cm verloren!! So gesehen hört es sich von den einzelnen Zentimetern – für mich – nach nicht viel an. Insgesamt sind es unglaubliche 8 Zentimeter die verpufft sind!! Und das bedeutet, dass bei mir ca. 2 verlorene Zentimeter ungefähr 1 schier unglaubliches abgenommenes Kilo sind!!

Heute Mittag werde ich Reis mit Gemüse satt essen. Ich werde meine Chia-Samen ausprobieren, denn sie sind gestern angekommen. Heute Abend muss ich das Experiment beenden, denn heute Abend bin ich bei einem Business-Dinner bei einem Italiener mit wahrhaft gehobener Küche zum Essen.
Morgen Abend gehe ich ebenfalls bei einem Italiener essen und am Samstag bin ich höchstwahrscheinlich bei einem Fest am Marienplatz.

Da ich also die nächsten Tage mittags Obst und Gemüse essen werde, aber eben abends normal, lege ich nach dieser arg kalorienreduzierten Woche bestimmt wieder 1 Kilo zu. Wir werden sehen. und nein, ich habe kein Kilo zugenommen, aber mein Gewicht stagniert.

Da Obst für mich keine Hauptmahlzeit ist und mir bei Gemüse alleine einfach das Obst als süßes Element fehlt, werde ich mich verdammt schwer tun, diese Tage nochmals einzulegen.

Aber ich will definitiv noch meinen Bauch loswerden und wenn möglich ein paar Zentimeter an meinen Oberschenkeln. Das heißt 1 bis 2 Kilos müssen noch verschwinden! Da ich mir wieder einmal selbst bewiesen habe, dass ich – wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe – es auch durchziehen kann, kriege ich diese Kilos auch noch los!

Vorher-/Nachherfotos, Copyright Angela Erdmann und Aveleen Avide:

Man achte auf das linke Foto, wo alles zu eng ist.

image

Auf dem linken Foto sieht man, wie sehr mein Bauch und mein Magen „schwabbeln“

image

Hier sieht man, dass auf dem rechten Foto die Taille viel schlanker ist (und das liegt nicht an der Art des Belichtens)

imageFazit:
Für mich sind die ersten 3 Tage hart gewesen, der 4. Tag überraschend gut und der 5. und 6. Tag schon fast ein Festschmaus. Den 7. Tag machte ich nur zur Hälfte mit, da ich abends beim Italiener war. Es ist für mich auf gar keinen Fall eine Diät für den Winter. Denn da gibt es einfach kein Obst das mir genug schmecken würde. Außerdem gelüstet es mich im Winter sogar noch stärker nach deftigem Essen als es bei den traumhaften Sommertemperaturen der Fall war, die meine Entgiftungsaktion begleitet haben. Wobei bei mir primär das Abnehmen im Vordergrund stand und das Entgiften für mich nur ein netter Gimmick war.

Das Abnehmen funktioniert! Ich kämpfe tatsächlich schon seit Juli letzten Jahres mit verschiedenen Abnehmaktionen und das war die erste mit Erfolg. Mit absolutem Erfolg! Und ich habe kein schlechtes Gewissen, dass ich den 7. Tag nicht ganz gemacht habe. Warum auch! Ich habe 4 Kilo abgenommen.

Für mich waren zwei Faktoren unterstützend hilfreich:
1. Meine Chips- und Schokoladengelüste habe ich mir am 02. Mai 2014, also vor ca. 5 Wochen, via Hypnose nehmen lassen. Seither “gelüsten“ mich diese Stolpersteine nicht mehr.

2. Hat mir das gute Wetter – zwischen 25 und 30 Grad – in die Hände gespielt.

Für wen ist diese Entgiftungsdiät etwas?
Für alle, wie mich, die sich sagen: Ich will verdammt sein, wenn ich diese Woche nicht durchstehe! Eine Woche ist absehbar. Eine Minidistanz mit foleschwerem Kiloverlust.

Für alle, die sich megasatt essen wollen. Gelüster können auftreten, aber Hey! 7 Tage! Das ist zu schaffen!

Für alle, die von Diäten frustriert sind, weil sie es satt haben, dass ewig nichts vorwärts geht. Wie man an Katharina sieht, gehen realistische 7 Kilos in 7 Tagen weg. Bei mir waren es 4 Kilos in 6 Tagen. Ohne hungern! Denn hungern kann ich einfach nicht. Nicht zu hungern war von jeher mein wichtigstes Kriterium für eine Diät.

Für alle denen das Entgiften des Körpers wichtig ist und die als Zusatznutzen abnehmen. Denn auch von dieser Warte aus kann man es betrachten.

Ich habe jeden Tag mein Essen in meine FooDDB-App eingetragen und Screenshots von den Mengen an Essen inkl. Kalorienzahlen gemacht. Da Katharina ein Buch über die Entgiftungsdiät schreibt, werde ich die Screenshots erst nach der Veröffentlichung des Buches online stellen.

Herzlichen Gruß
Aveleen

4
Hinterlasse einen Kommentar

avatar
2 Comment threads
2 Thread replies
2 Followers
 
Most reacted comment
Hottest comment thread
1 Comment authors
AA-001 Recent comment authors
  Subscribe  
neuste älteste beste Bewertung
Benachrichtige mich zu:
Felix121

Bin neu in dem Bereich aber morgen fange ich mit meiner ersten Entschlackungskur an. Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen einer Entschlackung und einer Entgiftungskur?
LG Felix

Aveleen

Entgiften und Entschlacken Unser Organismus ist sozusagen ein Speicher-Apparat, der leider auch unerwünschte Gift-Stoffe speichert, die mit der Nahrung aufgenommen und durch den Darm resorbiert werden. Sie lagern sich in Knochen, Leber, Blase, Niere, Haut, Fettgewebe und natürlich im Darm selbst, ab und können Krankheiten hervorrufen. Diese Stoffe werden unterteilt in: A) Stoffe die als Abfall-Produkte bei der „Verstoffwechselung“ von Nährstoffen entstehen. Dazu gehören hauptsächlich Säuren. B) Stoffe die als Schadstoffe Bestandteil unserer Nahrung sind. Dazu gehören toxische Spurenelemente wie Blei, Cadmium, Quecksilber, Arsen. Und Nahrungsbestandteile die bei der Züchtung, Verarbeitung und/oder Lagerung von Nahrungsmitteln zugesetzt werden wie Nitrat, Pestizide,… Read more »

Miri

Hallo, mir ist da im Buch zu Thema Frühstück etwas nicht ganz klar……1.Tag Obst zum Frühstück…..OK (wird für mich der schlimmste Tag)

2. Tag….Kartoffel zum Frühstück…..OK
3. Tag….Gemüse und Obst……OK
4. Tag…Bananen und/ oder Gemüseuppe !? zum Frühstück ?
5. Tag…Rindfleisch und Tomaten……und zum Frühstück ?
6. Tag…Rindfleisch und Gemüse…..OK
7. Tag….brauner Reis usw….Gemüse und Säfte……auch zum Frühstück ?

Für mich ist das Frühstück die wichtigste Mahlzeit am Tag…..und mir ist nicht klar, wie ich mich da austricksen kann….
wie hast Du das gemacht ? Ich würde mich über Tipps und Erfahrungen freuen

Ich werde kommenden Montag mit der UMSTELLUNG beginnen.

Lieben Dank im voraus.

Miri