Buchmesse 15. bis 19. Oktober 2008, 17.10.2008 Teil 2

Da ich am Freitag, den 17.10.2008 in der U-Bahn ab dem Hauptbahnhof gedöst hatte, wachte ich plötzlich an der „Bockenheimer Warte“ auf. Eine Haltestelle zu viel. Aber, kein Problem, ich war so früh dran gewesen, dass ich einfach mit der nächsten Bahn eine Haltestelle zurückfuhr.

Ich hätte fast Lachen müssen. Genau wie gestern war die erste bekannte Gestalt die ich sah: Wolfgang Hohlbein. Und wieder vor dem Shuttle-Bus, der vom Eingang zu den Hallen fuhr.
Wenn man bedenkt, wie viele Menschen hier rumwuselten, war das fast wie ein 6er im Lotto.

In Halle 3.1 machte ich mich mit meinem Trolly auf den Weg zum Rowohlt-Stand. Dort erfuhr ich, dass Jan Weiler sich verspäten würde und ich hoffte, dass er meinen Termin um 12:00 Uhr nicht sprengen würde, bzw. er den Termin mit mir nicht absagen musste. Nichts von alledem geschah, er kam so rechtzeitig, dass ich meinen nächsten Termin ohne Probleme einhalten konnte. Jan Weiler machte ein paar nette Sperenzchen mit mir, er stellte zuerst mir ein paar Interviewfragen, bevor ich den Spieß einfach umdrehte.

Während des Interviews lief volle Lautstärke am Nebenstand ein Interview. Ich bat deshalb Jan Weiler lauter zu sprechen und schob das Mikro so nah an ihn heran, wie es nur möglich war. Gleich, als ich in der S-Bahn saß, hörte ich mir die ersten Minuten des Interviews an. Gut, die Stimme von Jan Weiler hört man, wie sehr die Hintergrundgeräusche stören, werde ich erst erfahren, wenn ich das Video schneiden werde.

Jan Weiler

Buchcover Drachensaat

Leider kamen Charlotte Thomas und Rebecca Gablé Termine dazwischen, aber beide haben mir zugesichert, dass sie mir gerne ein schriftliches Interview geben werden. Für Fotos hatten sie Zeit, was mich freute und mit Kerstin Gier wechselte ich ein paar Worte. Ich wollte sie kurz begrüßen, denn ich hatte auf meinem Blog bereits ein Interview mit Kerstin Gier online gestellt. Wenn Sie hier klicken, kommen sie direkt auf das Interview mit Kerstin Gier.

Charlotte Thomas

Charlotte Thomas

Buchcover-Die Leguane der Löwen

Rebecca Gablé

Rebecca Gablé

Buchcover-Von Ratlosen und Löwenherzen

Nachdem sowohl Richard Dübell, als auch ich Zeit hatten, unterhielten wir uns angeregt. Wir hatten sogar eine Idee für ein gemeinsames Projekt. Wenn etwas daraus wird, werde ich es sicher auf meinem Blog veröffentlichen.

Endlich hatte ich auch einige Minuten Zeit für Claus Cornelius Fischer und so entstanden diese schönen Fotos.

Richard Dübell: „Du“ (damit meinte er mich) „sagst mir doch, wenn er“ (damit meinte er Claus Cornelius Fischer) „die Finger hochhält.“

Claus Cornelius Fischer hielt zwei Finger über den Kopf von Richard Dübell.

Ich: „Jetzt hält er die Finger hoch.“

Claus C Fischer-Richard Dübell

Richard Dübell: „Das hast du doch jetzt nicht fotografiert?“

Ich: „doch.“

Claus C Fischer-Richard Dübell-4

Lieber Richard, wenn die Foto nicht so natürlich und so spontan aussehen würden, hätte ich sie nicht online gestellt. Aber sie sind doch wirklich gelungen?

Buchcover-Die Wächter der Teufelsbibel

Und verführe uns nicht zum Bösen

Bernd Stelter war bereits am Lübbe-Stand und ich freute mich, dass dieser Termin klappte. Bernd Stelter schlug vor, in einer Ecke das Interview zu führen. Nachdem ich den Trolly (der inzwischen mit vielen schönen Büchern gefüllt war) sicher um eine ältere Dame herumgeschifft hatte, wollte ich meinen Fotoapparat hinter mir zur Seite legen.
Lasse meinen Trolly los.
Drehe mich weg.
Der Haltegriff knallt auf den Tisch.
Der Inhalt einer Kaffetasse beginnt mit dem Sinkflug.
Trifft fast Michele Giuttari, den italienischen Autor.
Nur fast.
Noch einmal gut gegangen.
Keiner verletzt.
Alle leben noch.
Hosen bleiben heil.
Auf dem Tisch eine Sauerei.

Danach passte ich auf, dass mir so etwas nicht noch einmal passiert. Stelle das Mikro auf, platziere die Kamera.

Bernd Stelter sprach Gott sei Dank laut und deutlich, mit seiner schönen sonoren Stimme, der ich so gerne lausche. Laut und deutlich ist wichtig, da auf der Messe ein ungeheurer Hintergrund-Geräuschpegel herrscht.
Ich saß so, dass ich nicht sehen konnte, wer an uns vorbeiging, dennoch bekam ich mit, dass Fans dastanden und so wie vor dem Interview sicherlich Autogramme von Bernd Stelter haben wollten.

Bernd Stelter

Buchcover-Der Tod hat eine Anhängerkupplung

Gerade als ich mit dem Interview fertig war, da sagte plötzlich eine fremde weibliche Stimme „Hallo Aveleen“. Vor mir stand Ramona Jakob, die mit mir bei „Xing“ verlinkt ist und mich anhand meiner Fotos erkannt hatte. Zusammen unterhalten wir uns mit Richard Dübell, ehe jeder wieder seiner Wege gehen muss.

Aveleen Avide, Richard Dübell, Ramona Jakob

Aveleen Richard Ramona

Buchcover-Management Mama

Buchcover-Die Wächter der Teufelsbibel

Da ich bis 15:00 Uhr Zeit hatte, ging ich nach draußen und stellte mich zu allen, die ebenfalls das Bedürfnis hatten, eine Zigarette zu rauchen. Und dabei sah ich folgendes Spektakel, das ich mir fototechnisch einfach nicht entgehen lassen wollte.

Prinz Maximilian Michael von Anhalt hält Hof

Anhalt 3

Als ich wieder hinein ging, machte gerade ein Fotograf Aufnahmen von Caroline Stürmer und ich klinkte mich mit ein.

Caroline Stürmer

Ich hatte gerade noch Zeit, mir heiße Würstchen zwischen die Kiemen zu schieben, ehe ich zur Halle 3.1 hochfuhr. Auf den Weg zum Drömer/Knaur-Stand kam ich am S. Fischer-Stand vorbei und sah Roger Willemsen. Endlich fiel mir sein Name wieder ein, denn gestern lief er mir schon einige Male über den Weg und genau ab diesem Moment war der Name weg gewesen.

Kennen Sie das: Ein Name liegt ihnen schon fast auf der Zunge, will sich aber um alles in der Welt nicht zu erkennen geben?

Roger Williams

Sowohl Peter Prange als auch ich hatten sehr wenig Zeit, wollten uns aber zumindest Hallo sagen. Wenn Sie hier klicken, kommen Sie zum Interview mit Peter Prange.

Peter Prange

'Das letzte Harem' von Aveleen Avide

Hier ein kleiner Video-Gruß von Peter Prange an Sie

Link: Peter Prange-iPod

Am Lübbe-Stand drehte ich eine Abschiedsrunde. Dabei sah ich Caroline Beil und selbstverständlich fragte ich, ob ich ein Foto von ihr machen dürfe. Das Ergebnis sehen Sie hier.

Caroline Beil-1

Nachdem ich im Lesezelt bei der Lesung von Günter Grass nicht mitfilmen durfte, setzte ich mich draußen auf eine Bank, trank eine Cola und fragte via SMS bei Wolfgang Neumann nach, ob er noch Zeit für ein Treffen hätte. Er nahm sich die Zeit und so gingen wir zusammen zum Signierzelt, damit ich zumindest ein Foto von Günter Grass bekam.

Günter Grass

Buchcover-Die Box

Innerhalb von Sekunden war es erledigt und so konnten Wolfgang Neumann und ich ganz ruhig unsere Bahnen durch die Messe ziehen. Wolfgang wollte noch in Halle 3.1 und so ging ich mit. Ruhe war eingekehrt, die Gänge waren wie leergefegt, außer an einem Stand schien eine Party in Gang zu sein. Plötzlich fiel mir ein Buch ins Auge „Liebe geht durch die Haut“. Da ich Sarah Ines Struck vom Storia-Verlag bereits für meinen Blog interviewt hatte, stach mir dieses wunderschön gestaltete Buch sofort ins Auge. Leider war Sarah Ines Struck nicht selbst anwesend, am nächsten Tag erfuhr ich dann, sie war am Freitag abgereist. Wenn Sie auf Teil 1 oder Teil 2 klicken, kommen Sie zum Interview mit Sarah Ines Struck.

Teil 1

Teil 2

'Sarah Ines Struck' von Aveleen Avide

Mit Wolfgang Neumann machte ich mich auf den langen Weg in Halle 6, um seinen Mantel zu holen und dann fuhren wir gemeinsam zum Hauptbahnhof.

Bisher waren ja die S-Bahnen hier nicht pünktlich, aber genau, wenn ich nur noch einige Sekunden hätte, um die richtige S-Bahn zu erwischen, genau da fährt sie pünktlichst. Es ist doch einfach auf gar nichts mehr Verlass. 🙂

So blieben mir 30 Minuten und da hörte ich EINE Stimme aus dem Lautsprecher. Eine Stimme, die mir wohlige Gänseschauer über den Rücken hinauf- und wieder hinunterjagte. Ich folgte der Stimme und als ich eine kleinere Menschenansammlung sah, wusste ich, ich bin angekommen. Ihr Name ist Irmingard Grigoriadis, sie ist über Treffpunkt Leben der Gemeinde Frankfurt erreichbar. Sie sang u.a. „Halleluja“, dieses Kirchenlied. Selten kann man eine SOLCHE Stimme hören. Eine Stimme, mit einem solchen Volumen und eine Stimme, die einem eine herrliche Gänsehaut nach der anderen beschert.
Zwei Songs hörte ich mir an, ehe ich wieder zur S-Bahn eilte.

Irmingard Grigoriadis

In Hofheim holte mich Karin von der S-Bahn ab und wir machten uns auf den Weg ins Lokal „Röderstein“. Das war mein Wunsch gewesen. Dieses Lokal und das Essen hatte ich in bester Erinnerung.

Wie immer habe ich nur Ecken fotografiert, in denen niemand saß.

Röderstein in Hofheim

Röderstein in Hofheim

Fliesenboden

Röderstein in Hofheim (Fliesenboden)

Was war das erste, das ich machte, als wir in Karins Wohnung ankamen?
Genau!
Schuhe weit von mir werfen und Füße hoch.

Wenn Sie hier klicken, kommen Sie zur Auflistung, aller bisher erschienenen Interviews auf meinem Internetblog.

Wenn Sie hier klicken, kommen Sie zur Auflistung, unter der alle Lesungen, die Buchmesse in Frankfurt 2007, 2008 und Kurzinterviews und v.a. aufgeführt sind.

Morgen erfahren Sie, ob ich Sebastian Fitzek und Sabine Ebert noch am Drömer/Knaur-Stand antraf. Denn beide waren zur gleichen Uhrzeit am Drömer/Knaur-Stand, als ich mich mit meiner Lektorin bei Rowohlt treffen wollte. Und Sie erfahren, wer mir noch so alles über den Weg lief und wen ich verpasst habe.

Ihre Aveleen Avide

PS: Es wird doch so viel erfunden. Ich hätte da noch einen Tipp! Alle Koffer und Trollys sollten so ausgestattet sein, dass sie selbständig hinter einem herfahren, Hindernissen automatisch aus dem Weg gehen und vor allem Treppen steigen können. Das wärs doch!

Also erfinden. Ich wäre mit Sicherheit die erste Käuferin.

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