Bereits am Mittwoch den 15.10.2008 reiste ich nach Frankfurt, allerdings noch nicht zur Buchmesse, sondern zu meiner besten Freundin Karin, mit der ich mich in Hofheim treffen wollte. Dort saß sie bereits im Venezia“ und wartete auf mich. Wir hatten uns wie immer viel zu erzählen und nebenbei ließen wir uns das Essen schmecken. Sie ein Minutensteak mit Ruccola und ich Gnocchettis mit scharfer Salsiccia.
Wer aus München kommt und ein ganz anderes Preisgefüge gewohnt ist, für den ist es hier in Hofheim ein Paradies, was die Preise für das Essen anbelangt. Nicht nur, dass das Essen im Venezia meinen Gaumen verwöhnte, nein, auch die Rechnung war entsprechend niedrig.
Danach nahmen wir noch einen Absacker in der Orientierbar. Dort wollte ich Chris, den Inhaber, begrüßen, denn in seiner Bar hatte ich am 25.02.2008 meine Lesung abgehalten.
Adresse: Orientierbar, Kirschgartenstraße 15 in Hofheim (Nähe Frankfurt)
Nicht wundern, warum keine Menschenseele auf den Fotos zu sehen ist. Ich fotografiere nicht gerne Menschen im Lokal, denn am Schluss hätten sie etwas dagegen, dass ihr Konterfei im Internet auftaucht. Das umgehe ich geschickt, indem ich sie erst gar nicht fotografiere.
Endlich ging es am Donnerstag, den 16.10.2008 zur Buchmesse. Ich war schon sehr gespannt, was mich so alles erwarten würde. Bisher hatte ich nur zwei Interviewzusagen erhalten. Eine heute mit Norbert Horst, der sein Buch Sterbezeit auf der diesjährigen Buchmesse präsentieren wird und eines mit Jan Weiler, den ich am Freitag interviewen werde und der sein Buch Drachensaat vorstellt.
Nachdem ich letztes Jahr völlig unvorbereitet zur Buchmesse gefahren war, war ich dieses Mal auf alle Eventualitäten eingestellt. Ich hatte mir eine Excelliste angelegt, auf der ich alle für mich interessanten Termine chronologisch aufgelistet und mit entsprechenden Farben gekennzeichnet hatte. Sogar Kärtchen mit Blankofragen hatte ich vorbereitet, falls ich unvermutet ein Interview bekommen würde. Was ich auch nicht vergessen hatte, war, von allen Verlagen, die ich besuchen wollte, hatte ich mir Autorenfotos, die Vita der Autoren und die Infos zum Buch, das sie vorstellen würden ausgedruckt und mitgenommen. Einerseits, um vielleicht die Bilder der Autoren signieren zu lassen, andererseits, damit ich für kurzfristige Interviews noch ein paar Informationen zu meinen Blankofragen hatte. Meine Weitsicht wurde reichlich belohnt.
Als ich zum Shuttle-Bus auf der Messe zusteuerte, sah ich einen Mann mit dünnem Pferdeschwanz, ganz in Schwarz gekleidet und von der Seite nahm ich eine getönte etwas unmoderne Brille wahr, und ich dachte: Hohlbein. Es war tatsächlich Wolfgang Hohlbein. Irgendwie beflügelte mich das glatt. Warum weiß ich so im Nachhinein auch nicht, aber ich fühlte mich gut. Das nachfolgende Foto ist von der Buchmesse 2007, aber es hätte auch von 2008 sein können, denn Wolfgang Hohlbein hatte so ziemlich das Gleiche an.
Link zur Buchmesse 2007. Wenn Sie hier klicken, kommen Sie u.a. zu einem Interview mit Wolfgang Hohlbein
Zoe Beck, die ich bereits früher einmal kennen gelernt hatte, schrieb ich eine SMS, ob und wann sie auf der Buchmesse wäre und prompt erhielt ich die Antwort, dass sie sich mit mir gegen 12:00 Uhr am Lübbe-Stand treffen wollte. Da der Lübbe-Stand auch mit sehr vielen Autoren auf meiner Wunschliste stand, begab ich mich dort als erstes hin und da lief mir bereits Zoe Beck über den Weg. Nach einigen Worten musste jede von uns weiter. Am Lübbe-Stand gab man mir viele Interviewtermine, so würde ich kurz Kerstin Gier treffen, die ich ja bereits für meinen Blog interviewt hatte.
Außerdem bekam ich einen Interviewtermin mit Bernd Stelter, auf den ich mich besonders freute.
Philipp Vandenberg und Richard Dübell durfte ich gleich noch heute interviewen.
Nachdem das alles geklärt war, erhielt ich von Zoe Beck einen Anruf, wir würden uns gleich treffen, denn um 13:00 Uhr hatte ich den nächsten Termin und sie hatte gerade Zeit übrig. Zoe Beck ging mit mir zum KBV-Stand und stellte mir Ralf Kramp vor.
Sie kennen Ralf Kramp noch nicht? Er schreibt selbst Krimis und er ist Verleger. Harry Luck, den ich bereits für meinen Internetblog interviewt hatte, wird z.B. beim KBV-Verlag publiziert. Ralf war so freundlich und ließ sich von mir ein paar Fragen vor der Kamera stellen, die restlichen Fragen werde ich ihm schriftlich zukommen lassen.
Verlag: http://www.kbv-verlag.de/index2.htm
Ralf Kramp: http://www.ralfkramp.de/
Wieder war es Zeit weiterzueilen, denn ich würde Wolfgang Neumann vom Solibro-Verlag treffen. Nachdem wir schon einige Male telefoniert und sehr sympathische Mails ausgetauscht hatten, wollten wir uns kurz auf der Messe persönlich kennen lernen. Draußen war es kalt und es fing stärker zu regnen an. Da Wolfgang gerne zum Stand in Halle 4, in dem gerade ein Interview mit Jörg Thadeusz lief, wollte, ging ich mit und wir unterhielten uns einfach dort weiter.
von links nach rechts: Christine Westermann, Jörg Thadeusz und ??
Andy Hoh und Angela Eßer vom Krimifestival in München waren auch gerade am Lübbe-Stand, als ich dort eintraf. Aber sie hatten Termine und ich auch und so konnten wir uns nur kurz zunicken.
Pünktlich um 14:00 Uhr traf ich am Lübbe-Stand Philipp Vandenberg. Hier einstweilen ein Foto, da ich das Interview erst zu einem späteren Zeitpunkt online stelle.
Bereits als ich die Interviewtermine ausgemacht hatte, war mir klar gewesen, dass ich leider Beate Maxian nicht würde treffen können. Denn sie las im Lesezelt und ich hatte genau zu dieser Zeit Termine. Schade, dass ich das verpasst habe.
Oh, meine armen Beine. Die Hallen sind elendiglich lang und da ich einfach keine flachen unansehnlichen Schlappen trage, musste ich es wieder einmal büßen. Allerdings hielt sich der Schmerz in Grenzen. Ich durfte mich nur nicht hinsetzen. Solange ich ging, beschäftigt oder abgelenkt war, war es auszuhalten.
Weiter ging es. Am Goldmann-Taschenbuch-Stand traf ich Norbert Horst. Er arbeitet bei der Polizei in Bielefeld im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Presse und er ist Schriftsteller. Das Interview werde ich zu einem anderen Zeitpunkt online stellen, aber hier kommt schon einmal das Foto. Ein sehr sympathischer Mann, ich bin sicher, das kommt sogar im Interview rüber.
Manfred Krug und Lilo Wanders habe ich verpasst und an Ildikó von Kürthy und Petra Hammesfahr kam ich leider nicht heran. Schade. Liebe Susann, gerne hätte ich dir das Foto mit Petra Hammesfahr signieren lassen, doch leider
Dafür lernte ich Richard Dübell kennen. Seines Zeichens Bestsellerautor und sehr humorvoll. Ich freue mich, dass ich überraschend eine halbe Stunde ein Interview mit ihm führen durfte und dabei verstanden wir uns so gut, dass wir uns danach noch angeregt weiter unterhielten.
Während des Interviews mit Richard Dübell sah ich Claus Cornelius Fischer, den ich gleich nach dem Interview begrüßte. Morgen hätte ich ein paar Minuten mehr Zeit für Claus Cornelius Fischer, den ich bereits für meinen Blog interviewt hatte.
Teil 1 des Interviews mit Claus Cornelius Fischer
http://aveleen-avide.blog.de/2008/04/25/interview-mit-claus-cornelius-fischer-1–4091971
Teil 2 des Interviews mit Claus Cornelius Fischer
http://aveleen-avide.blog.de/2008/05/02/interview-mit-claus-cornelius-fischer-2–4121132
Gerade als ich gehen wollte, sah ich Bruce Darnell. Zeit hatte ich nur noch für ein Foto von ihm.
Drama, Baby, Drama Ich musste weiter
Karin fuhr heute nach Frankfurt rein und wir aßen im Maredo. Denn irgendwie hatte ich heute schon wieder Lust auf ein Steak, wahrscheinlich, weil ich auf der Messe eine furchtbare Gulaschsuppe, die zu allem Übel auch noch in einer winzigen Tasse (für mich zu wenig) gereicht wurde, gegessen hatte. Ansonsten hatte ich keine Zeit zum Essen gehabt. Dafür genoss ich das Essen jetzt umso mehr.
Damit ich meinen Trolly nicht die ganze Zeit nach der Messe mit mir in Frankfurt herumschleppen musste, hatten wir ihn am Hauptbahnhof in ein Schließfach gesperrt.
Es hätte so einfach sein können.
War es aber nicht.
Wir fanden die entsprechenden Schließfächer nicht mehr. Ich hatte mir nur gemerkt, dass gegenüber ein Reisebüro lag, mit leuchtend blauer Schrift angekündigt. Also fragten wir an der Info nach, und Schwupps fanden wir die Schließfächer. Und nicht nur das, Woflgang Neumann vom Solibro-Verlag lief uns zufällig über den Weg. Hätten wir also den Koffer gleich gefunden, hätten wir Wolfgang nicht mehr getroffen. Unsere S-Bahn nach Hofheim erwischten wir natürlich rechtzeitig. Allerdings war das in Frankfurt und auch in Hofheim eh kein Problem, denn in den ganzen Tagen, in denen ich dort war, kam kaum eine S-Bahn pünktlich.
Als wir in Karins Wohnung ankamen, warf ich erst einmal meine Schuhe weit von mir.
So liebe User, die nächsten Tage erfahren Sie noch mehr über die Buchmesse in Frankfurt, ob meine Fußschmerzen anhielten, ob ich noch tolle Interviews bekam und ob ich reichlich Bilder mitgebracht habe.
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Ihre Aveleen Avide
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