Lesung Aveleen Avide aus „Seidene Küsse“ in Wien am 19.09.2007

Morgens um 10:54 Uhr fuhren Karin und ich über Salzburg nach Wien und da unser Zug in München 10 Minuten Verspätung hatte, bekamen wir den Anschlusszug in Salzburg nicht mehr und kamen so eine Stunde später in Wien an. Was unserem Zeitplan nichts anhaben konnte, denn wir waren immer noch früh genug dort. Außerdem mussten wir nur vier U-Bahn-Stationen zu unserem Privatzimmer fahren, das nur zwei Minuten vom Stephansdom entfernt war.

So konnte ich mir in Ruhe noch einmal die Ausschnitte aus den Geschichten durchlesen, die ich für die Lesung ausgesucht hatte und ich las mir auch noch einmal den Text durch, den ich in etwa zum Publikum sagen wollte. Und als ich den Wien-Reiseführer durchlas, kam mir eine sehr gute Idee.

Das einzige Problem das auftauchte, war, dass die Rolltreppe am „Stubentor“ nach oben nicht funktionierte und da ich zwanzig „Seidene Küsse“ eingepackt, außerdem die Video-Ausrüstung dabei hatte und eine Frau bin, die immer mit viel Gepäck reist, stand ich zwei Sekunden da und dachte:
„Ohhh nein.“
Aber kaum hatte ich das gedacht, kam ein großer junger Mann und fragte, ob er meinen Koffer nach oben tragen dürfe.
Dürfe?
Mein Retter!
Denn die Rolltreppe war ziemlich hoch und steil. Aber das war ihm noch nicht genug, er schnappte sich auch noch den Koffer von Karin und war mit den zwei Koffern fast so schnell oben, wie wir zwei ohne Gepäck.

Unseren Schlüssel für unser Privatzimmer Schöll, die zur Pension Lerner gehören, das zwei Minuten Stephansdom entfernt ist, sollten wir bei dem Italiener „Da Capo“ abholen, natürlich lag kein Schlüssel bereit.

'Wien 19.09.2007 - Da Capo' von Aveleen Avide

'Wien-Da-Capo-19-230907 017' von Aveleen Avide

Also rief ich in der Pansion an, die uns das Privatzimmer vermittelt hatten und so erfuhren wir den Grund, warum der Schlüssel nicht bereit lag: Die Putzfrau war gerade dabei unser Zimmer herzurichten. Wir hatten ca. 14 Quadratmeter für uns, mit eigenem Badezimmer und das Zimmer selbst ging in einen Hinterhof hinaus. Unser Zimmer lag absolut ruhig.

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Lesung in Wien am 20.09.2007 mit Michael Morley, Ralph Herforth und Stephan Harbort

Nach meinem Interview mit Beatrix Kramlovsky, das im „Frauenhuber“ statt fand, klingelte mein Handy und die PR-Abteilung des Heyne-Verlages fragte nach, ob es möglich wäre, dass ich ihnen meine Kassette von der Lesung in München mit Michael Morley zur Verfügung stellen würde.
„Sehr gerne, aber ich bin erst wieder kommenden Montag in München, denn ich bin gerade in Wien.“
„Wien!? Da sind wir auch gerade.“

Da der Kameramann ausgefallen war, fragten sie mich, ob ich nicht am Abend filmen würde. Begeistert stimmte ich zu, denn die Lesung in München hatte mir so gut gefallen, dass ich es mir gerne noch ein zweites Mal ansehen wollte, außerdem hatte ich meine beste Freundin Karin dabei und für sie war es ja etwas Neues.

Die Lesung fand im Kriminalmuseum in Wien statt. Einem Museum in dem abgetrennte Köpfe, Tatortfotos und vieles anderes grausiges Zeugs ausgestellt war, das wir uns aber nicht ansahen (aber nur, weil ich keine Zeit dazu hatte).

'Bild 2' von Aveleen Avide

Kriminalmuseum in Wien, Große Sperlgasse 24, 2. Bezirk

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Interview mit Stephan Harbort und Ralph Herforth

Lesung am 18.09.2007 im Sektionshörsaal der Rechtsmedizin in München.
Nach der Lesung hatte ich die Möglichkeit sowohl Stephan Harbort als auch Ralph Herforth ein paar Fragen zu stellen, die ich auf Video aufgezeichnet habe. Allerdings werde ich wohl nicht den Preis für das beste Video gewinnen können. 🙂 Dennoch ist es sehenswert.

Wenn Sie unter dem Video auf den rechten Button klicken und dann Originalgröße wählen, kommt das Video in der besten Qualität rüber. Das gilt für alle Videos.

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Lesung in München mit Michael Morley am 18.09.2007

Bevor ich zur Lesung ging, las ich im Internet beim Heyne-Verlag erst einmal die ersten drei Seiten aus dem Buch „Spider“ und für mich ist es genau der richtige Krimi. Bereits die ersten drei Seiten zogen mich in ihren Bann. Da ich mich von den über 3.000 gelesenen Büchern in meinem Leben höchstens 4 Mal getäuscht hatte (meist nur, weil Freundinnen meinten, ich muss das Buch unbedingt lesen), kann ich also meinem Urteil trauen.

Die Lesung fand im Sektionshörsaal der Rechtsmedizin in der Frauenlobstraße in München statt und selbst eine Sezierbahre war in die Kulisse gefahren worden, in der Michael Morley und Ralph Herforth lasen. Immer wieder knarzten die alten Stühle.

'Lesung-180907-Michael Morley 032' von Aveleen Avide

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Lesung am 18.09.2007 im Sektionshörsaal in der Frauenlobstraße in München

Bevor ich nach Wien losdüse, wollte ich noch kurz ankündigen, dass ich nächste Woche am Montag oder spätestens am Dienstag über diese Lesung berichten werde.

'Lesung-180907-Michael Morley 032' von Aveleen Avide

Michael Morley las in englischer Sprache aus seinem Buch „Spider“ und der tolle Schauspieler Ralph Herfurth, der viele Frauenherzen höher schlagen lässt, las die Parts in Deutsch.

Der Kriminalist Stephan Harbort moderierte das Ganze.

Dort traf ich auch Sabine Thomas wieder, die die Einleitung sprach.

Michael Morley, Ralph Herfurth und Stephan Harbort ließen sich von mir vor laufender Kamera interviewen. Außerdem gibt es einen Mitschnitt von der Lesung und Fotos über Fotos. Selbst die Antworten die Stephan Harbort an Michael Morley stellte, habe ich auf Video aufgezeichnet und nach und nach werde ich alles online stellen.

Sie können sich auf ein unglaublich spannendes Thema freuen, denn es drehte sich alles um Serienkiller und alle Sprecher haben eine tolles Portrait, das ich ebenfalls wiedergeben werde.

'Lesung am 18.09.2007 in München' von Aveleen Avide

Michael Morley, Stephan Harbort, Ralph Harbort, Sabine Thomas

So, dann bis spätestens nächste Woche Montag, wobei ich hoffe, dass ich im Hotel die Möglichkeit haben werde, den PC zu benutzen und ein paar Anregungen online zu stellen, was auf meiner Lesung los war, bzw. was ich so erlebt habe in der schönen Stadt Wien.

Herzlich
Ihre Aveleen Avide

Corine 2007 am 16.09.2007 im Prinzregententheater

Als ich noch zu Hause war, wollte ich mein Abendkleid von letztem Jahr anziehen – dabei gab es ein kleines Problem…
Schreck…
Bisher kannte ich die typischen Probleme von Frauen nicht, denn seit meinem 17 Lebensjahr habe ich die gleiche Figur – ok, bis auf einen kurzen Ausrutscher mit 35 Jahren.
Die Taille hätte noch gepasst, aber oben herum war einfach mehr, als letztes Jahr.
Ade mein schönes Abendkleid.
Als ich mich auf der Preisverleihung umsah, war ich allerdings froh, dass der Reißverschluss meines Abendkleides nicht mehr zugegangen war, denn mit diesem Kleid wäre ich dieses Jahr völlig overdressed gewesen.

Gleich als ich mir den Presseausweis abholte, lief ich Heidi Rehn und Angela Eßer über den Weg. Beide hatte ich bereits für meinen Video-Blog interviewt.
Liebe Heidi, ich drücke dir heute die Daumen – du weißt schon warum.
Dann schaue ich mich um, wen ich so alles erkennen würde und bereits nach einigen Metern entdeckte ich Lianne Kolf.
Auf dem Weg in den Garten des Prinzregententheaters traf ich wieder auf Heidi Rehn, Angela Eßer und dieses Mal auch auf Sabine Thomas, von der ich bereits wusste, dass sie heute kommen wollte.

Wer die Gala sehen möchte, dafür ist es noch nicht zu spät, denn es wird noch 2 Mal wiederholt werden:
Samstag, 22. September 2007, 20:15 Uhr im Bayerischen Fernsehen
und am
Mittwoch, 03. Oktober 2007, 17:30 Uhr im ZDFtheaterkanal

Rechtzeitig begab ich mich ins Theater, damit ich ja in der 12. Reihe einen Platz finden würde. Alle anderen von der Presse hatten weiter hinten Platz genommen. Neben mir saßen zwei Pressefotografen, die gleich alle Bilder auf ihren Laptop spielten und versandten. Man glaubt es kaum, aber rechts von mir waren viele Plätze frei und was sah ich da? Da flirtete doch tatsächlich ein hübscher Mann mit mir, der in der gleichen Reihe wie ich saß und den ich später auch kennen gelernt hatte.

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Papercuts von meinem Konterfei

Das sieh´ sich doch mal einer an.
Lordkepel hat mich bei blog.de entdeckt! Und mich zu seinen Freunden hinzugefügt, was ich gerne bestätigt habe. Und dann hat er mir angeboten einen – auf Deutsch – Scherenschnitt von mir anzufertigen.

Vielen Dank!!
Ich erkenne mich 100.000 Mal eher darin, als auf den Bildern, die von mir in Paris gezeichnet wurden. Zumindest in dem ersten Scherenschnitt. Den zweiten rechne ich der künstlerischen Freiheit zu und nehme es als Geschenk an.

Das ist doch ein schönes Begrüßungsgeschenk für eine Blog-Freundschaft.

Herzlichen Dank!

'Papercut-Aveleen' von Aveleen Avide

Vielen Dank Lordkepel, dass Sie mir die Freude gemacht haben und mich sogar den Papercut auf meinem Blog verwenden lassen.

Wer auch den zweiten Papercut von mir sehen möchte oder gar die anderen Arbeiten von Lordkepel, dann schauen Sie doch mal bei ihm vorbei:

Ihre Aveleen Avide

De Mente aus Dänemark – spielen meinen Lieblingssong

Vor einigen Monaten haben mir De Mente aus Dänemark erlaubt, ihren Song „enough“ herunterzuladen und nun darf ich ihn auf meinem Video-Blog einfügen.

Es ist momentan mein absoluter Lieblingssong! Seit Monaten habe ich ihn auf meinem mp3-Player und da ich ständig Musik höre – ohne würde ich eingehen – auch, wenn ich unterwegs bin, höre ich ganz ganz oft diesen Song.

Wer mehr über De Mente aus Dänemark erfahren möchte:

Jungs ich liebe diesen Song!!

Thank you for to let me do the music on my blog!
Thank you for the great music!!

Ihre Aveleen Avide

Lesung mit Linda Benedikt am 24.08.2007 im Sinn & Sinnlichkeit in München

Diese Einladung habe ich erhalten und dann auch wahrgenommen.

Gedanken über die Liebe und andere Absurditäten.

Bei „Sinn und Sinnlichkeit“, der erotischen Buchhandlung im Herzen von München, Auenstraße 2, am 24. August 2007 um 20.00Uhr.

'Linda Benedikt - Schriftstellerin' von Aveleen Avide

Linda Benedikt liest aus ihrem Buch „Gedanken über die Liebe und andere Absurditäten“. Melancholische, unterhaltsame und absurde Geschichten über ausgesiedelte Herzen, Weihnachten auf dem Friedhof, warum wir alle eine Supermarkttomatenliebe suchen und wenn man finden muss, damit man im Leben mindestens 3467 mal glücklich wird!
Linda Benedikt, Redakteurin bei der kulturpolitischen Zeitschrift „Die Gazette“, lebt als freie Autorin und Journalistin in München. 2005 erschien ihre Biographie „Yitzhak Rabin- The Battle for Peace“ bei Haus Publishing, London. Im Dezember 2007 wird das Kochbuch „Rezepte der Münchener Tafel“, (Hrsg. Linda Benedikt, Franz Schiermeier Verlag) erscheinen.

Als ich ankam, standen bereits sehr viele Zuhörer vor der Tür (nicht, weil sie nicht hätten reingehen können, nein, sondern weil das Wetter so schön war) und auch in der sinnlichsten Buchhandlung Münchens war schon einiges los. Wie ich mitbekam, stand Linda Benedikt genau neben mir und ich beäugte sie.
Sympathisch, war mein erster Eindruck.
Dann ging ich rein, um mir einen guten Platz zu sichern.

Eindeutig waren mehr Frauen als Männer anwesend, ein bunt gewürfelter Haufen Menschen. Und als alle so weit waren, ging es los.

Linda Benedikt las nicht nur aus dem angekündigten Buch „Gedanken über die Liebe und andere Absurditäten“, nein, sie las auch viele neue Texte und einen, den sie extra für diese Lesung geschrieben hatte.

Man kann schon sagen, dass ihre Geschichten aus dem prallen Leben gegriffen sind und Linda Benedikt ein unglaublich tolles Entertainment an den Tag, oder besser gesagt, an die sinnliche Nacht legte. Lustiges zu schreiben, ist eine hohe Kunst und diese dann auch noch pointenreich vorzutragen, das ist die ganz hohe Schule. Hut ab, vor jedem, der dieses Talent besitzt. Und eines ist gewiss, wer auf eine Lesung von Linda Benedikt geht, den erwartet genau das.

Eine Frau, die sehr authentisch ist und man bekommt das Gefühl, man kennt sie.

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Lesung „Land in Sicht“ in der Kantine der SZ am 21.07.2007 – mit Amelie Fried, Thomas Meinecke, Annemarie Schoenle und Fridolin Schley

Natürlich bin ich wie immer etwas früher da und bekomme so in der SZ-Kantine noch die Lesung „Best of Unter Bayern“ mit.

Einige Mitarbeiter der Firma, in der ich momentan arbeite, speisen in der SZ-Kantine und so war mir dieser Raum bekannt und natürlich der atemberaubende Blick, den man im fünften Stock auf die Zwiebeltürme der Frauenkirche hat. Die traumhaften Kulisse, die hinter den Lesenden zu sehen ist, lässt einem dieses Vergnügen doppelt auskosten.

Im Programm stehen die Namen: Sebastian Beck, Hans Holzhaider und Hans Kratzer. Zwei Beiträge höre ich noch, allerdings kann ich nur sagen, der eine Herr ist älter, der andere jünger, aber wer nun wer ist, kann ich leider nicht sagen.

Die erste Geschichte handelt im Kontext von „Wie Edmund Stoiber Angelika Merkel das Du anbot.“ Ein humorvoll geschriebener redaktioneller Beitrag, der das Publikum sofort auf seine Seite zieht und mit Lachern und Applaus belohnt wird.

Danach folgt der jüngere der Herren. Als Einleitung meint er im niederbayerischen Dialekt sehr humorvoll (ich kann es nur dem Inhalt nach wiedergeben, natürlich nicht wortwörtlich): „Als Redakteur hat man manchmal einen Anflug, da möchte man über Menschen schreiben, mit denen man eh noch ein Hühnchen zu rupfen hat.“
Was sofort Lacher auslöst.
„Natürlich sollte man das nicht, man soll ja objektiv bleiben. Aber eines Tages kam diese Chance und ich schrieb über den Fußballverein“ (hier nennt er einen Ortsnamen, den sicher kaum jemand von uns Zuhörern kennt und den ich leider nicht mehr weiß).
„Ich rief meine Frau an und sagte es ihr und sie schrie ins Telefon“, hier zeigt er einen imaginären Telefonhörer, den er auf Armeslänge von sich hält – und er hat lange Arme „und so weit habe ich den Hörer weggehalten.“
Jeder im Saal konnte folgen und so gab es wieder Lacher.
„Aber da kann ich mich ja nie wieder blicken lassen! Das machst du nicht! Du schreibst nicht die Wahrheit!“
Woraufhin er ins Publikum grinst.
„Dann schreibe ich halt die halbe Wahrheit“, war seine Antwort darauf.

„Lesung „Land in Sicht“ in der Kantine der SZ am 21.07.2007 – mit Amelie Fried, Thomas Meinecke, Annemarie Schoenle und Fridolin Schley“ weiterlesen